Meine Arbeit als Dozent und meine thematischen Schwerpunkte
Ich unterstütze Sie durch praxisnahe Fortbildungen, die Theorie und Anwendung optimal verbinden und interaktive Workshops, die den Transfer in den Arbeitsalltag fördern.
Als Dozent arbeite ich seit über 30 Jahren erfolgreich in der Erwachsenenbildung. Auf der Grundlage meiner Erfahrung und Expertise zeichnet sich meine Arbeitsweise dadurch aus, dass ich flexibel mit Themen und offen mit den Anliegen der Teilnehmenden umgehen kann. Mit ihnen in Kontakt zu kommen und in einen Dialog zu treten, ist mir in meiner Arbeit wichtig. Starr einem vorgegebenen Ablaufplan zu folgen, halte ich nicht für konstruktiv. Ich ziehe es vor, mich an den Erfahrungen, Fragen und Anliegen der Teilnehmenden zu orientieren, um gemeinsam mit der Gruppe einen lebendigen und praxisbezogenen Prozess zu gestalten.
Mein Ziel ist es, Inhalte so zu vermitteln, dass sie in der eigenen Arbeit anwendbar sind. Ich biete Themen an, mit denen ich selbst Erfahrung in der Praxis habe. So kann ich den Teilnehmenden konkrete Impulse und umsetzbare Handlungsideen mitgeben. Neben den weiter unten aufgeführten Schwerpunkten biete ich selbstverständlich auch noch andere Inhalte an. Es lohnt sich immer nachzufragen, ob Ihr Thema Teil meines Portfolios ist.
Alle Angebote können auch als Webinar genutzt werden.
Meine Themenschwerpunkte
Kindeswohlgefährdung
Die Seminare können flexibel auf Ihre Anforderungen angepasst werden und decken alle praxisrelevanten Aspekte rund um Kinderschutz und den Umgang mit Kindeswohlgefährdung ab.
Die Palette reicht von präventivem Kinderschutz, der Vermittlung von Grundlagen über Gefährdungseinschätzung bis hin zu Fallwerkstätten zu komplexen Fällen oder schwierigen Fallverläufen. Als besonderen Schwerpunkt biete ich Fortbildungen zu dem Thema Häusliche Gewalt und Kinderschutz an. Wie in all meinen Seminaren lege ich großen Wert auf einen deutlichen Bezug zum jeweiligen Arbeitsfeld und Unterstützung bei der Entwicklung von professionellen Handlungsmöglichkeiten. Zu dem Themenkomplex Kinderschutz gehört auch die fachliche Begleitung bei der Entwicklung und Implementierung von institutionellen Schutzkonzepten.
In Kooperation mit der Kinderschutzbund-Akademie NRW kann ich Ihnen auch Inhouse-Fortbildungen zur zertifizierten InsoFa gemäß § 8a SGB VIII anbieten.
Herausforderndes Verhalten
Wenn Kinder uns durch ihr Verhalten herausfordern, weisen sie uns damit auf einen Bedarf hin. Dieser Bedarf kann in der Regel nur dann aufgegriffen werden, wenn es gelingt, mit dem Kind in eine tragfähige Beziehung zu treten.
Der Zugang zum Kind kann in erster Linie über ein erweitertes Verständnis geschehen. Das Verständnis ermöglicht Annäherung, Annäherung ist die Voraussetzung für sinnvolle Intervention. Denn einzig Beziehung ermöglicht es, nachhaltig Einfluss auf das Kind zu nehmen und es darin zu unterstützen, alternative Verhaltensweisen zu erlernen. Jedes Verhalten eines jeden Menschen stellt für das Individuum eine notwendige oder sinnerfüllte Lösung dar. Auch Verhalten, das uns herausfordert. Bei vielen Kindern geht es darum, ihre Möglichkeiten der Stressregulation zu erweitern. Im ersten Schritt geht es darum, zu erkennen und zu verstehen, was beim jeweilige Kind Stress auslöst. In den nächsten Schritten geht es situationsabhängig darum, Möglichkeiten zu nutzen, das Kind darin zu unterstützen, sich sozial verträglich zu regulieren. Siehe dazu auch: Polyvagal-Theorie. Der wichtigste Einflussfaktor beim Umgang mit herausforderndem Verhalten sind Sie.
Gesprächsführung
Gespräche im Kontext von Kindeswohlgefährdung, Elterngespräche, Mitarbeiter:innengespräche, Konfliktgespräche Fortbildungen zu Gesprächsführung können unterschiedliche Anforderungen aus der Praxis aufgreifen.
Für den Bereich Kinderschutz biete ich Gesprächsführung im Kontext von Kindeswohlgefährdung an. Hier steht die Beteiligung von Eltern und Kindern im Vordergrund. Sinnvoll ergänzt durch den Umgang mit Widerstand, bzw. wie auch Eltern in einem Zwangskontext für die Milderung der Not ihrer Kinder gewonnen werden können. Für die Bereiche KiTa, OGS und Schule biete mit dem Thema Gesprächsführung einen Fokus auf Erziehungspartnerschaft im Sinne der Kinder an. Elterngespräche können dafür genutzt werden, deutlich zu machen, dass eine Partnerschaft aus zwei Beteiligten besteht und gelebte Kooperation allen Beteiligten und vor allem den Kindern zu Gute kommt. Für alle beruflichen Kontexte vermittle ich Kompetenz in der Gesprächsführung für Mitarbeiter:innengespräche und Konfliktgespräche.
Systemische Beratung
Als zertifizierter Lehrender für Systemische Therapie und Beratung kann ich Ihnen unterschiedliche Formate zum Kompetenzausbau in der Beratung anbieten.
Alle Inhouse-Fortbildungen lassen sich in Abstimmung mit Ihnen so konzipieren, dass Mitarbeitende theoretisches Wissen, systemische Haltung und Methoden in dem Umfang erwerben, der für das Arbeitsfeld notwendig oder sinnvoll ist. Da das Erlernen von Methoden alleine nicht ausreicht, sollte eine Fortbildung über mehrere Tage gehen, die auch in aufeinanderfolgende Module aufgeteilt werden können. Inhalte einer kompakten Fortbildung in Systemischer Beratung sind unter anderem Ressourcenorientierung, Fragetechniken, Lösungsorientierung und eine Einführung in theoretische Grundlagen. Der Ausbau einer systemisch orientierten Haltung wird gefördert, indem Beratungssituationen in unterschiedlichen Settings immer wieder geübt werden.
Der Themenbereich Systemische Beratung umfasst auch Fortbildungen zum Systemischen Clearing bzw. zur sozialpädagogischen Diagnostik. Dabei geht es vor allem um die systematische Analyse von Unterstützungsbedarfen und die Entwicklung von Handlungskonzepten.
Polyvagal-Theorie
Die Polyvagal-Theorie stellt ein neurobiologisches Erklärungsmodell für Stressregulation sowie die Bedeutung und Wirksamkeit von sozialer Verbundenheit zu Verfügung.
Damit wird ein erweitertes Verständnis für Verhaltensweisen von Kindern und Ihren Reaktionen als Fachkraft möglich. Auf der Handlungsebene lassen sich hilfreiche Interventionen für den Umgang mit Kindern in pädagogischen Kontexten ableiten, die es ermöglichen nicht nur die Kinder, sondern auch sich selbst positiv zu regulieren. Neben der Erläuterung der Theorie geht es vor allem um ihre Anwendung in der Praxis von Erzieher:innen und Lehrer:innen.